Symbolaufstellung
- Pierre & Alexandra Frot
- 8. Juli 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Juli 2019

Systemische Symbolaufstellungen sind eine Erweiterung der systemischen Familienaufstellungsarbeit. Neu dabei ist, dass nicht nur Personen (meist die Familienmitglieder) sondern auch Symbole mit in die Aufstellung einbezogen
werden. Symbole können z. B. Gefühle, Krankheiten, Ziele, Ideen, Ressourcen aber
auch Persönlichkeitsanteile u.v.m. sein. Es wird bei Symbolaufstellungen oft nicht von der Familie ausgegangen, sondern auch von anderen Themen, wie z. B. Entscheidungen, Problemen usw. Nicht selten sind diese Themen eng mit der Familie und mit den Schicksalen im System verknüpft, ohne dass dies bewusst ist. Häufig steht daher ein Symbol für ein Systemmitglied. Durch die Aufstellung kann sicht- und spürbar gemacht werden, was dahinter ist und wie es wirkt. Der Ablauf einer Symbolaufstellung ist in vielen Punkten identisch mit einer klassischen Familienaufstellung bzw. einer systemischen Aufstellung im Unternehmen. Wichtig ist aber vor allem die Klarheit in der Benennung des Symbols. Wenn etwas benannt wird, sollte diese Benennung Substanz haben und nicht im Fluss der Energien untergehen.
Das Anwendungsspektrum der Aufstellungen wurde durch die Entwicklung von Symbolaufstellungen wesentlich erweitert. Es ist seitdem nicht mehr auf Themen beschränkt, die unmittelbar mit dem Familiensystem (bzw. dem Unternehmenssystem) zusammenhängen. Mit Symbolaufstellungen kann praktisch jede denkbare
Problematik aufgestellt werden, wie z. B.:
Partnerschaftsthemen, z. B. unerfüllter Kinderwunsch
Zukunftsfragen (Welcher Job? Welche Firma? Selbstständigkeit? usw.)
gesundheitliche Probleme, Krankheiten usw.
Depressionen, Blockaden, Hemmungen usw.
berufliche Probleme, Karrierethemen, Erfolglosigkeit usw.
Ermittlung spezifischer Stärken und Potenziale
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