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Versehentliche Aufstellung

  • Autorenbild: Pierre & Alexandra Frot
    Pierre & Alexandra Frot
  • 8. Juli 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Juli 2019



Laut Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer können Aufstellungen auch unbeabsichtigt

im Alltag passieren. Dieses Phänomen nennen sie versehentliche Aufstellung. Eine versehentliche Aufstellung findet z. B. statt, wenn jemand sich plötzlich ganz anders als gewöhnlich und in Bezug auf die Situation sehr unangemessen verhält. Diese Person ist dann in eine »Leerstelle« des Systems der Hauptperson, z. B. des Chefs gerutscht. Auf diese Weise kommt es oft zu Konflikten, weil das Verhalten unangemessen ist und nicht als das Verhalten eines Repräsentanten verstanden wird. Versehentliche Aufstellungen können als Gegenstück zur Projektion verstanden werden:

  • Eine Projektion ist ein aktiver Vorgang, bei dem jemand ein Verhalten auf eine andere Person projiziert, welches diese Person gar nicht oder nur teilweise zeigt.

  • Eine versehentliche Aufstellung ist ein passiver Vorgang, bei dem jemand in eine »Leerstelle« des Systems einer anderen Person gerät und sich wirklich teilweise so verhält, wie die Person, die er plötzlich repräsentiert.

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